Work-Life-Balance im Homeoffice: So klappt es
Damit die Work-Life-Balance auch im Homeoffice funktioniert, muss man eine klare Grenze zwischen Beruf und Privatleben ziehen. Hier sind 4 wichtige Tipps.
Die Coronakrise hat eine große Auswirkung auf die Arbeitswelt gehabt. Am deutlichsten zeigt sich das beim Thema Homeoffice. Es gab natürlich schon vor der Corona-Pandemie moderne Arbeitgeber, die kein Problem mit Remote Work hatten und ihren Angestellten erlaubt haben, den Arbeitsplatz frei zu wählen. Mittlerweile ist Homeoffice aber in vielen Branchen und Unternehmen zu einem festen Bestandteil des Arbeitslebens geworden.
Dank Homeoffice haben viele Arbeitnehmer die Chance, ihr Arbeitsleben ein wenig an ihre individuellen Vorlieben anzupassen. Egal, ob man ein Frühaufsteher oder ein Langschläfer ist – im Homeoffice lässt sich beides meist gut in Einklang bringen. Auch individuelle Pausen oder das Sportprogramm sind besser in den Arbeitsalltag zu integrieren, wenn man in den eigenen vier Händen arbeiten kann.
Homeoffice kann aber durchaus auch Probleme oder sogar Stress bereiten. Mit diesen 5 Tipps schaffen Sie es jedoch problemlos, Arbeitsalltag und Privatleben im Homeoffice zu organisieren.
Räumliche Trennung von Arbeit und Privatem
Im idealen Homeoffice-Leben würde man aus seinem Arbeitszimmer aus arbeiten, das räumlich möglichst weit von den Wohnräumen entfernt wäre, also zum Beispiel ein Büro im lichtdurchfluteten Souterrain oder unter dem Dach. In der Realität ist dieses Privileg jedoch nur sehr wenigen vorbehalten und nur wenige dürften sogar genug Platz in den eigenen vier Wänden für ein eigenes Arbeitszimmer haben. Trotzdem sollte man selbst in einer kleinen Wohnung versuchen, einen festen Arbeitsplatz zu installieren – und sei es auch nur ein kleiner Schreibtisch, der in einer ungenutzten Nische steht. Wichtig ist, dass man diesen Platz nur zum Arbeiten verwendet und hier nicht seine Freizeit verbringt. Ansonsten wird es mit jedem Tag Homeoffice schwerer, Arbeit und Beruf zu trennen.
24/7-Erreichbarkeit im Homeoffice vermeiden
Der Chef schreibt gerne um 6 Uhr früh eine Nachricht in die Firmen-WhatsApp-Gruppe? Kollege XY meldet sich gerne nach 20 Uhr, um „wichtige Infos“ mit dem Team zu teilen? Unser Tipp: Reagieren Sie nicht, sondern antworten sie nur zu den vereinbarten Kernarbeitszeiten. Wer ständig erreichbar ist, kann nie von der Arbeit abschalten, die Gefahr eines Burn-Outs ist in diesem Fall sehr hoch. Das bringt uns gleich zum nächsten Tipp:
Arbeitszeiten und Pausen festlegen
Damit Homeoffice nicht (mental) krank macht, ist es enorm wichtig, seinem Tag eine Struktur zu geben. Denn Pausen wie das Mittagessen mit den Kollegen fehlen im Homeoffice, stattdessen kann man beim intensiven Arbeiten durchaus schon einmal die Zeit vergessen. Hier kann es sinnvoll sein, Arbeit und Pausen genau festzulegen und diese Zeiten einzuhalten – notfalls mithilfe eines gestellten Handy-Weckers.
Bewegung nicht vergessen
Der kurze Arbeitsweg ist ein Hauptvorteil des Homeoffice. Er kann aber auch schnell zum größten Nachteil werden. Mangelnde Bewegung lässt jeden träge werden, diese Trägheit überträgt sich zwangsläufig irgendwann auch auf die Kreativität. Bewegung sorgt jedoch dafür, dass man Stress besser abbaut und kann auch Abstand zur Arbeit schaffen. Neben regelmäßigen Sporteinheiten kann schon ein kleiner Spaziergang am Abend oder in der Mittagspause dafür sorgen, dass die grauen Zellen wieder in Schwung kommen und man den Arbeitsalltag viel motivierter meistern kann.
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